IRLAND
29.07. - 20.08. 2005

Heuer wollten wir Irland, die grüne Insel, kennen lernen.

Von Cherbourg/Frankreich schwimmen wir mit einer Fähre der Celtic Line direkt nach Rosslare/Irland. Hier beginnt unsere Rundreise.

Nachdem der erste Schock mit dem Linksverkehr im Stadtgewühl von Wexford und Waterford überwunden war, wagten wir uns auf einer Nebenstraße nach Kilkenny. Das Kilkenny-Castle war einer der Hauptpunkte unserer Stadtbesichtigung.

Nach einigen Kilometern "Scenic Coastal Route" fanden wir einen Wegweiser "Beach Fishing", der uns zu einer Bucht mit Parkplatz führte. Dort gingen wir schwimmen (18°C Wassertemperatur), versuchten Fische zu fangen und blieben auch über Nacht.

Cork - eine Hafenstadt mit idyllischer Altstadt, engen Gassen, malerischen Pubs und einer Markthalle, wo einem das Wasser im Munde zusammenrinnt, wenn man die Gustostücke begutachtet. Das eine oder andere Stück davon (z.B. geräucherter Haddock) landet auch in der Einkaufstasche.
In Baltimore, ca. 120 km SW von Cork, fanden wir einen fantastischen Standort für unsere Übernachtung: "Baltimore Beacon", wobei ich bis heute nicht ganz sicher bin, welche Funktion dieser Turm erfüllt. "Beacon" heißt in der Funktechnik Bake und steht für eine automatisch und selbständig sendende Funkstation - es könnte sich also um ein Funkfeuer für den Schiffsverkehr handeln.
Der Turm steht auf eine Klippe vor dem Hafen von Baltimore in etwa 50m Höhe über NN.
Die Kathedrale von Cork wurde im 19. Jh. im neugotischen Stil errichtet

Überall in Irland findet man Relikte aus der Keltenzeit - hier ein keilförmiges Grabmal in der Nähe von Skibberen im SW der Insel.

Die typische Ansicht eines kleinen Dorfes mit Gemischtwarenhandlung, wo man vom Brot und andere Lebensmittel über Zeitung und Briefmarken bis zu landwirtschaftlichem Bedarf alles bekommt.
Diese Fußgängerbrücke führt über eine abenteuerliche Schlucht zum Mizen Head - ein Leuchtturm-Museum am südwestlichsten Punkt der irischen Insel.
Schmale und holperige Straßen, ein Tunnel vor uns. "Hoffentlich kommt uns hier niemand entgegen!" - dieser Stoßseufzer wurde leider nicht erhört. Als wir im Tunnel waren, kam von der Gegenseite ein Autobus .... mit Schweißperlen versuchten wir zentimeterweise, aneinander vorbei zu kommen, ohne mit der oberen Außenkante am Gestein im Tunnel zu streifen. Geschafft!