Montag, 07. Juli 2014

Ab Bredäng Camping 08:00 h
Fahrt nach Norden auf der E4 - Uppsala - Gävle - Sundsvall.

Tanken in Sundsvall
        gefahrene Distanz: 511 km,
57,71 l zu SEK 14,62 = SEK 843,72

Erich hat Probleme mit der Straßenbegrenzung auf der E4 - Am Straßenrand rechts ein Zaun, ca. 1 m hoch, und ebenso in der Mitte als Fahrbahnteiler. Der Zaun besteht aus vertikalen Eisenstangen, die durch Stahlseile miteinander verbunden sind. All das Metall glänzt in der Sonne und blendet zum Teil.

Weiter geht es noch ein Stück nordwärts, bis wir bei Ullanger einen idyllischen Stellplatz mit Wiese und Badesee entdecken. Die Wohnmobile und Caravans sind fast nur Schweden, einer ist aus DK.

An Stellplatz bei
Ullanger 16:00 h        Tagesdistanz 509 km
Koordinaten:  N62°50'53", E 018°10'09"
Dienstag, 08. Juli 2014

Ab Stellplatz bei Ullanger 08:30 h.

Zuerst geht es weiter nach Norden, doch aufgrund der Erfahrungen mit der E4 verlassen wir diese bei Nordmaling und fahren auf der Straße Nr. 363 ins Landesinnere - hier ist schon Lappland. An einem idyllischen Platz neben dem Fluss + Brücke + Hütte mit Frischwasser legen wir eine Pause ein.
Dann geht es weiter der Straße Nr. 363 entlang (wunderbarer Straßenzustand, kaum Verkehr) Richtung NW bis Lycksele.

Tanken in Lycksele         gefahrene Distanz: 427 km,
50,56 l zu SEK 14,64 = SEK 740,20

An der Tankstelle gibt es eine Fischerkarte: 1 Tag = SEK 40,00, gültig für ca. 30 km Umkreis am Umea­älven samt Nebengewässern.

Ankunft Stellplatz bei
Lycksele 13:00 h
Koordinaten:  N64°32'02", E 018°43'02"

Wir bleiben auf einem großen Platz neben dem Fluss stehen, daneben ist eine Bootsrampe, wo man bequem ins Wasser gehen kann. Wir schwimmen, Wassertemperatur ca. 19°C, Erich fischt (nix); der Strom fließt langsam - stromabwärts ist ein Kraftwerk.

Ich lese in der Sonne, keine Moskitos! Erich brät am Griller Koteletts fürs Abendessen.
Mittwoch, 09. Juli 2014

Ab Stellplatz bei Lycksele 7:00 h.

Wir folgen der Straße Nr. 365 nordwärts Richtung
Arvidsjaur, von dort weiter nach N auf der E45. Bei Moskosel N65°57'08", E019°31'11" überqueren wir den Piteälven, unter uns enorme Stromschnellen und neben der Brücke ein Stellplatz. Hier wäre eine Gelegenheit zum Lachsfischen!

Nach einer Pause setzen wir die Fahrt nach Norden fort, wir passieren
Jokkmokk. Seit Arvidsjaur haben wir neben uns immer wieder die Eisenbahnlinie. In Porjus finden wir einen Cache beim Kraftwerk des Store Lulevatten, hier blüht der Flieder. Es ist richtig Frühling hier in Lappland. Von Gällivare folgen wir der E10 bis zu unserem Übernachtungsplatz neben den Stromschnellen des Torneälven. Am nördlichen Ufer liegt Jukkasjärvi, das im Winter bekannt ist durch sein Eishotel.

Ankunft Stellplatz
Laxforsen bei Kiruna 17.30 h         Tagesdistanz 525 km
Koordinaten:  N65°51'20", E 020°31'33"
Donnerstag, 10. Juli 2014

Ab Stellplatz Laxforsen am Torneälven 08:10 h

Wir fahren zum Touristenbüro ins Zentrum von Kiruna, dort gibt es Tickets für die Besichtigung der Eisenerzgrube. Von dort startet auch der Bus für die Führung. Im Touristenbüro kann man ein Modell der gesamten Landschaft rund um Kiruna sehen, inklusive des Bergwerks und der Eisenbahnlinien, die von dort wegführen. Die Erzbahn war vor allem während des 2. Weltkrieges sehr wichtig, um das Eisenerz von Kiruna übers Gebirge bis zum Hafen in Narvik zu transportieren.

Die Führung (in Englisch) beginnt um 10:00 h. Wir fahren mit einem Autobus vom Zentrum bis in das Bergwerk hinein (Steigung/Gefälle im Bergwerk 10%). In einer Tiefe von ca. 500 m unter Tage erreichen wir einen waagrechten Stollen, der als Besucherzentrum umgestaltet wurde. Dort gibt es zuerst eine Video-Präsentation über die Geschichte und die Geologie der Eisenerzgrube und anschließend werden wir von einer jungen Führerin auf der gesamten Ebene mit Seitengängen herumgeführt wie in einem unterirdischen Museum. Die Gänge sind sehr breit, es wurde mit großen schweren Maschinen gearbeitet, einige davon kann man noch sehen. Auch die Werkzeuge dazu sieht man, genau so wie die Rekonstruktionen von Hütten und einem Bahnwaggon aus der Anfangszeit des Erzabbaus. Anschließend gibt es noch Kaffee und Saft als Erfrischung und nach ca. 3 Stunden fahren wir mit dem Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Als wir um 13:00 h in unser Wohnmobil einsteigen, hat es drinnen ca. 50°C. Wir öffnen alle Fenster und Türen, aber es kühlt kaum ab. Erich mag nur noch „hinaus aus der Stadt", also folgen wir der E10 nach NW, fahren neben der Erzbahn (links) und dem Torneträsk (Stausee - rechts) der Grenze entgegen. Vorher finden wir noch eine Tankstelle und einen Supermarkt.

Tanken in Björkliden         gefahrene Distanz: 642 km,
71,01 l zu SEK 15,99 = SEK 1.134,00

Anschließend passieren wir
Riksgränsen. Das Restaurant / Hotel mit dem übergroßen Troll daneben ist nicht mehr in Betrieb - es trägt ein Schild „TIL SALG" - zu verkaufen. Dafür ist auf der schwedischen Seite der Grenze viel mehr los als früher; macht sich hier das Preisgefälle bemerkbar?
Wir sind bereits in Norwegen und fahren auf einer Meereshöhe von 980 m dahin, dann bleiben wir neben einem der vielen kleinen Seen stehen. Wir steigen aus und schwimmen zur Abkühlung ein wenig herum. Das Wasser hat 20°C.
Hier könnte man sogar übernachten! Koordinaten:  N68°27'53", E 018°01'07"
Wir fahren jedoch nach einer Pause weiter nach Narvik, machen eine kurze Stadtrundfahrt und bleiben an der E6 auf einem Rastplatz mit Kriegerdenkmal über Nacht - hier stehen bereits etwa 15 Wohn­mobile.

Stellplatz bei Narvik ca. 16:30 h         Tagesdistanz 222 km
Koordinaten: N68°23'06", E017°15'22"

Kontakt per SMS mit Walter, er ist auf den Lofoten. Wir verabreden einen Treffpunkt für den nächsten Tag.